Mittwoch, 6. Mai 2009

Gute Provider, schlechte Provider

Neulich konnte ich mich von unterwegs nicht mehr zu Hause einloggen. Seltsam dachte ich; gut, daß ich nicht nur eine Internetanbindung habe. Die andere ging und zeigte, daß auf der einen (KabelBW) DHCP nur noch eine 192.168-Adresse liefert und nichts geht. Heise-iMonitor berichtete von einer Störung, und, o Wunder, die Homepage von KabelBW auch! Die haben sich in Ulm ein Kabel aufbaggern lassen, und damit war halb Ulm (resp. die KabelBW-Kunden) von Internet, Telefon und Fernsehen abgeschnitten, für einige Stunden.

Aber Kudos dafür, daß in Nullkommanix auf die Homepage zu schreiben, auch wenn man natürlich etwas schwer rankommt, wenn das Internet nicht geht. (Redundante Kabelführung wäre natürlich noch besser.)

Gegenbeispiel: kamp.net. Das ist mein erster DSL-Provider mit fester IP-Adresse; für heutige Begriffe arg teuer, und gestern streikt deren DNS-Server, und zwar so, daß sogar ihr eigener Proxy nicht mehr funktioniert! Homepage: Kein Hinweis; in der Tat muß man zweimal hinsehen, um festzustellen, daß man beim richtigen Provider gelandet ist. Anscheinend haben die das Privatkundengeschäft eingestellt, auf meinen Tarif finde ich da keinerlei Hinweis.

Naja, ich wollte sowieso da weg und zu manitu hin, auch wenn deren AGB erstmal etwas abschreckend sind.

Update: Wenn man bei Kamp tief genug gräbt (im Kundenlogin nämlich), findet man noch was zu den alten Tarifen und kann sich auch das Info-Blatt mit den DNS-etc-Settings besorgen. Tatsächlich haben sich klammheimlich die DNS-Server geändert, und das hatte wohl auch niemand dem eigenen Proxy gesagt. Die diversen Info-Links auf besagtem Blatt führen alle auf neue Seiten ohne jegliche einschlägige Information. Naja.

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