Sonntag, 10. Mai 2009

Outdoor-Aufnahmen



So kann man heutzutage Naturaufnahmen machen. Ein nettes (nicht-nur-)Spielzeug; hat fast alles, was man sich wünschen kann, außer Phantomspeisung. Auch kleine Lautsprecher auf der Rückseite, Kopfhörer sowieso. Aufgemotztes Diktiergerät, aber gut. Auch als MP3-Spieler (und natürlich -recorder) gut.

Aber was mich auch dran fasziniert, ist der Vergleich mit dem letzten ähnlichen Stück Technologie. Damals gab es in einer ähnlich großen Box einen tragbaren DAT-Recorder. Zwei große Unterschiede: Eingebaute Mikrofone waren bei den Laufwerksgeräuschen damals sinnlos. Und: Heute geht auf eine fingernagelgroße SD-Karte ein Vielfaches der damaligen Laufzeit, auch unkomprimiert.



Passende Tasche gibt's auch, fast. Die Windschutzohren werden ein wenig gedrückt. Der lustige Karabiner ist nicht dabei.



Und man merkt, daß das Teil von einer Firma kommt, die eher bei Kameras denn bei Audio zu Hause ist: Es hat ein Stativgewinde, aber von der Größe, wie sie für Kameras benutzt wird, nicht die mikrofontypischen 3/8".

Als ich das Ding mal kurz im Zug rausgeholt hatte, wurde ich gleich gefragt, ob ich beim Rundfunk bin. :-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

sind sie noch zufrieden mit dem gerät?

Andreas Krey hat gesagt…

Ich benutze es nach wie vor selten, aber regelmäßig für Konzertaufnahmen, nur mit externen Mikrofonen. Die eingebauten kommen im Rauschverhalten nicht gegen gute Kondensatormics an.

Ansonsten erleichtert die Tatsache, daß ich nicht so goldene Ohren habe, den Umgang. :-) Die internen Mics haben angeblich nicht den besten Frequenzgang, was man aber nachträglich geradeziehen können soll.

Momentan würde ich halt einen Recoder mit eingebauter Phantomspeisung kaufen. Die externe Speisebox ist unnötiger Ballast.